Auch in dichtem Rauch ein starkes Team

Atemschutzgeräteträger absolvieren jährlichen Leistungsnachweis mit Bravour

Gut gelaunt auf dem Weg zum Übungsgebäude

Das Technische Hilfswerk muss seine Einsatzaufträge auch dort professionell erfüllen, wo Rauchgase oder Schadstoffe die Atemluft verseuchen. Zu diesem Zweck halten verschiedene Einheiten umluftunabhängige Atemschutzgeräte und umfangreich geschultes Personal vor. Am Standort Freisen verfügt sowohl die Bergungsgruppe, als auch die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung über die entsprechenden Fähigkeiten.
Im Rahmen ihres jährlichen Leistungsnachweises absolvierten Trupps beider Einheiten am vergangenen Freitag in einem Abrisshaus in der Freisener Kolpingstraße einen Parcour mit fünf Stationen, in denen sie Ausdauer und Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen mussten. Nach einer vorausgehenden theoretischen Belehrung prüfte Atemschutzgerätewart Benjamin Beelitz nicht nur das Verhalten der Einsatzkräfte in stark verrauchten Räumen, aus denen sowohl verletzte Personen, als auch Gefahrstoffe zielgerichtet geborgen werden mussten, sondern ließ sie auch beim Arbeiten mit dem Vorschlaghammer oder dem Abstützen eines Türsturzes ordentlich schwitzen. Der anschließende Ausdauerlauf brachte die Atemschutzgeräteträger dann noch einmal an ihre körperliche Leistungsgrenze und die ersten Geräte zum lauten Pfeifen, was einen kritischen Füllstand von unter 50 bar signalisiert.
Während die Atemschützer mit frisch bestandenem Leistungsnachweis umgehend zum Aufwärmen in die THW-Unterkunft gefahren wurden, bauten die übrigen Kameradinnen und Kameraden der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung ihre Großbeleuchtungsgräte ab, die zuvor rund um die Übungsstelle errichtet wurden.
OV-Köchin Corinna Thull versorgte alle Beteiligten im Anschluss mit einem leckeren Abendessen und Heißgetränken.


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