Flüchtlingshilfe: Zwischenfazit nach fünf Wochen Einsatz des Ortsverbandes Freisen
Freisen. Seit einigen Wochen befindet sich der THW-Ortsverband Freisen, wie viele andere Organisationen im Saarland und im gesamten Bundesgebiet, im Rahmen der Flüchtlingshilfe im Einsatz. An gleich drei Einsatzstellen in Lebach, Kusel und Birkenfeld sind die Helfer aus Freisen eingesetzt.
Mit der ersten Alarmierung am 23. August leistete der Ortsverband in der Erstaufnahmestelle in Lebach logitische Unterstützung. Die Verpflegungseinheit des Ortsverbandes stellte die Verpflegung für 3.500 Personen sicher. Am 29. August wurden weitere Helfer für den Aufbau zusätzlicher Unterbringungs-möglichkeiten sowie für den Aufbau und das Verbringen weiterer Betten alarmiert. 15 Helfer waren rund 270 Stunden in Lebach im Einsatz.
Am 05. September erfolgte die nächste Einsatzalarmierung des OV Freisens. In Kusel musste ein Auffanglager auf dem Gelände der Bundeswehrkaserne hergerichtet werden. Unter anderem musste hier eine Wand eingerissen werden, das Gelände wurde großflächig ausgeleuchtet und zahlreiche Betten wurden zusammengebaut und aufgestellt. In Kusel waren bis jetzt 40 Helferinnen und Helfer über 350 Stunden im Einsatz.
Einige Tage später, am 14. September, erfolgte eine weitere Einsatzalarmierung. Ebenfalls in einer Kaserne der Bundeswehr, der Heinrich-Hertz-Kaserne in Birkenfeld, wurden Möglichkeiten zur Unterbringung von Flüchlingen geschaffen, auch hier wurden Betten zusammengebaut und entsprechend verbracht. 40 Einsatzkräfte waren bislang 680 Stunden in Birkenfeld eingesetzt. Alle drei Einsatzstellen in Lebach, Kusel und Birkenfeld werden aktuell von Einsatzkräften aus Freisen unterstützt. Zurzeit ist ein Ende an den genannten Einsatzstellen nicht absehbar. Ein weiterer Helfer des Ortsverbandes Freisen befindet sich derzeit in der Technischen Einsatzleitung als Fachberater im Einsatz.
Über den Verlauf der Einsätze werden wir situationsabhängig weiter berichten.
