Baumholder. Am vergangenen Samstag, den 15. März, fand auf dem Truppenübungsplatz Baumholder ein intensives LKW-Fahrsicherheitstraining für Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer des Technischen Hilfswerks aus dem Regionalstellenbereich Merzig statt. Insgesamt nahmen 33 Einsatzkräfte aus den Ortsverbänden Freisen, St. Wendel, Theley, Nohfelden, Lebach, Wadern und Saarwellingen an der Ausbildung teil. Als Gäste waren zudem Mitglieder der Feuerwehren Freisen und Hasborn eingeladen, um von der praxisnahen Schulung zu profitieren.
Zum Auftakt der Veranstaltung erhielten die Teilnehmenden eine theoretische Einweisung in die besonderen Herausforderungen des Fahrens mit großen Einsatzfahrzeugen. Anschließend wurden verschiedene praktische Übungen absolviert, um die Fahrzeugbeherrschung unter realistischen Bedingungen zu verbessern. Besonders eindrucksvoll war der Test des Sichtfeldes: Mithilfe von Pylonen wurde verdeutlicht, welche Bereiche um das Fahrzeug für die Fahrerin oder den Fahrer nicht sichtbar sind. In einem anspruchsvollen Slalomparcours, der um eine S-Kurve und eine 180°-Spitzkehre ergänzt wurde, konnten die Teilnehmenden ihre Fahrzeugkontrolle unter Beweis stellen. Ein weiteres Highlight war das Brems- und Ausweichmanöver auf verschiedenen Untergründen, darunter trockene, nasse und einseitig nasse Fahrbahnen. Dabei wurden auch plötzlich auftretende Hindernisse simuliert, um schnelle Reaktionen und sicheres Handling in Extremsituationen zu trainieren.
Während der Veranstaltung wurden die Teilnehmenden von Einsatzkräften des THW-Ortsverbandes Freisen mit einem reichhaltigen Frühstück und Mittagessen verpflegt.
Die Ausbildung wurde von den erfahrenen THW-Bereichsausbildern Josef Stoll, Markus Becker und Thomas Rebmann geleitet. Sie findet in der Regel zweimal im Jahr statt und wird durch zusätzliche Fahrertrainings ergänzt, bei denen unter anderem Geländefahrten geübt werden. Der hohe Ausbildungsstand des Technischen Hilfswerks wurde durch das Training erneut unterstrichen. Die Helferinnen und Helfer sind durch diese und weitere Ausbildungen bestens darauf vorbereitet, Einsatzfahrzeuge auch unter schwierigen Bedingungen zu führen und ihren Beitrag zur Gefahrenabwehr so sicher leisten zu können.