Freisen. Seit dem 1. April diesen Jahres greifen die umfangreiche Änderungen bei der "Erste-Hilfe-Ausbildung". Für Führerschein-Bewerber z.B. wird der Erste-Hilfe-Kurs um eine Unterrichtsstunde länger, für Ersthelfer in Betrieben verkürzt sich die Ausbildung auf einen Tag. „Künftig sollen alle Erste-Hilfe-Lehrgänge auf neun Unterrichtstunden gestrafft werden und mehr Praxistraining bieten, dafür weniger Theorie“, sagt DRK-Bundesarzt Prof. Dr. Peter Sefrin.
Diese Änderungen nahm der Ortsverband gleich zum Anlass damit zu beginnen seine "Jüngsten" in Erster-Hilfe auszubilden. Am vergangenen Pfingstwochenende nahmen rund 15 Junghelfer und deren Betreuer am Erste-Hilfe-Lehrgang in der THW Unterkunft in Freisen teil. Unter der Leitung von Martin König (DRK Kreisverband St. Wendel) lernten die Jungen und Mädchen welche Maßnahmen sie im Notfall nach anerkannten und geltenden Standards anwenden können und dürfen. Im Lehrgang entwickeln sie eine Handlungskompetenz auf der Grundlage eigener Erfahrungen und Kenntnisse. Im Fokus der Ausbildung steht das gemeinsame Entwickeln und Umsetzen von einfachen und praktischen Lösungsansätzen. Zu den Schwerpunkten der Ausbildung zählten unter anderem die folgenden Themengebiete:
- Bewusstseinsstörungen/Bewusstlosigkeit
- Atemnot/Atemstillstand
- Herz-Kreislauferkrankungen
- Herz-Kreislauf-Stillstand
- Verletzungen mit starken Blutungen
- Schock
- Vergiftungen
- Verbrennungen/Verbrühungen
- Retten aus Gefahrenbereichen
Der Ausbildungsbeauftragte des Ortsverbandes Freisen Walter Jung dankte allen Helfern, Junghelfern für die engagierte Teilnahme und Martin König (DRK) für die erfolgreiche Ausbildungsveranstaltung.
Weitere Erste-Hilfe-Lehrgänge werden für die aktiven Helferinnen und Helfer des Ortsverbandes dieses Jahr noch stattfinden.