Im Einsatz für Geflüchtete

THW-Kräfte aus Freisen schaffen Schlafplätze für 400 schutzsuchende Menschen.

In wenigen Stunden hatte das Team alle Betten aufgestellt.

Während täglich Bilder der verheerenden Zerstörung durch den Krieg in der Ukraine in den Nachrichten zu sehen sind spielt sich die Tragödie jener, die vor den Kampfhandlungen fliehen eher im Verborgenen ab. Neben mehr als 7 Millionen Binnenflüchtlingen haben nach Angaben des UNHCR bereits knapp 6 Millionen Menschen ihr Heimatland verlassen, rund 600.000 davon halten sich in Deutschland auf.

Schlafplätze für 400 Menschen haben Einsatzkräfte der THW-Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung nun am Dienstag, den 3. Mai in der Kuseler Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Rheinland-Pfalz errichtet, da deren reguläre Betten bereits nahezu belegt sind. 15 Helferinnen und Helfer transportierten die Einzelteile hierzu aus einem Lager an und bauten die Betten dann in zwei zuvor errichteten Zelthallen auf.

Die hierbei eingesetzte Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr N) ist erst vor einigen Monaten in den THW-Ortsverband Freisen disloziert worden und hat ihren Ursprung in der früheren 2. Bergungsgruppe. Sie ist unter anderem auf den Bau von behelfsmäßigen Unterkünften spezialisiert und besitzt mit mehreren leistungsstarken Stromerzeugern, Großbeleuchtungsgeräten, umfangreichen Transportkapazitäten, Zelten und diversen weiteren Gerätschaften zur technischen Hilfe weitreichende Fähigkeiten in diesem Bereich.


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