Freisen. Insgesamt zehn Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerk (THW) aus den Ortsverbänden Freisen und Nohfelden sowie vom DRK Ortsverband Oberkirchen nahmen an der ersten gemeinsamen Ausbildung für „Sprechfunker“ in diesem Jahr teil.
Ziel der Ausbildung war es unteranderem den Helferinnen und Helfern die Grundlagen und Rechtlichen Rahmenbedingungen der Telekomunikation im analogen sowie im digitalen Sprechfunk zu vermitteln. Neben der Gerätekunde, welche Geräte stehen überhaupt zur Verfügung (Mehr- und Vielkanal Sprechfunkgeräte, was sind die Unterschiede) und der Wartung und Pflege von Sprechfunkanlagen wurden die angehenden „Sprechfunker“ aber auch auf die Gefahren durch elektrische Energie, die Schutzmaßnahmen und über weitere physikalische Grundlagen informiert. Besonderen Wert bei dieser Sprechfunkübung wurde auf den richtigen Umgang mit den Digitalfunkgeräten gelegt, so Ausbilder Karl-Heinz Alles. Im theoretischen Teil wurden des Weiteren die Rufnamenregelung, das An- und Abmelden im Sprechfunkverkehrskreis, die korrekte Sprechweise (Betriebssprache im Funkverkehr) durchgenommen.
Gleich im Anschluss konnten die Helferinnen und Helfer das Erlernte „theoretische Wissen“ in die Praxis umsetzen. Für die praktische Sprechfunkübung wurden die zuvor vermittelten Kenntnisse im Bereich der Kartenkunde (Standortbestimmung, Maßstab, Koordinaten) auf die Probe gestellt. Die Helferinnen und Helfer mussten anhand der vorgegebenen Koordinaten die entsprechenden Örtlichkeiten in Freisen anfahren und verschiedene Funksprüche absetzen.
Die insgesamt 34 Stunden umfassende Ausbildung wurde mit einer schriftlichen Prüfung abgeschlossen. Karl-Heinz Alles (THW Bereichsausbilder, Funk) gratulierte allen zur bestanden Prüfung und überreichte den Teilnehmern die Urkunden.
