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Zerstörung nach Starkwetterereignis im Freisener Ortsteil Asweiler

THW-Einsatzkräfte aus mehreren Ortsverbänden begutachten und sichern betroffene Gebäude
Um das Schadensobjekt vor weiteren Regenfällen zu schützen, errichteten die THW-Einsatzkräfte einen provisorischen Dachstuhl und deckten ihn mit schweren Planen ein.

Um das Schadensobjekt vor weiteren Regenfällen zu schützen, errichteten die THW-Einsatzkräfte einen provisorischen Dachstuhl und deckten ihn mit schweren Planen ein.

Bereits die Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Dienstagmittag, dem 11.07.2023, ließ nichts Gutes vermuten, doch am Ende überraschte die Schwere von Sturm, Gewitter und Starkregen die Bewohner von Asweiler aus heiterem Himmel: Rund 30 Gebäude wurden teilweise bis zur Unbewohnbarkeit beschädigt. Daneben sorgten entwurzelte Bäume sowie der Zusammenbruch der Energieversorgung für weitere Einschränkungen.

Schon wenige Minuten nach dem Unwetterereignis rückten Fachberater aus den vier THW-Ortsverbänden Freisen, Nohfelden, Theley und St. Wendel in das Schadengebiet aus, um die örtlichen Einsatzkräfte von Feuerwehr und Katastrophenschutz bei der Bewältigung der Lage zu unterstützen. Während ein THW-Baufachberater die beschädigten Gebäude auf ihre Standfestigkeit prüfte, bereiteten sich Bergungs- und Notinstandsetzungseinheiten aus den Ortsverbänden Freisen und Nohfelden auf die Sicherung der am stärksten betroffenen Gebäude vor. Die Dachkonstruktion eines Hauses wurde gar vollständig vom Wind weggerissen und kam erst rund 15 m weiter wieder zum Liegen. Da eindringendes Wasser noch größeren Schaden hätten anrichten könnten, bauten die THW-Helferinnen und Helfer trotz strömendem Regen und Dunkelheit noch in der Nacht einen provisorischen Dachstuhl, den sie mit strapazierfähigen Abdeckplanen verschlossen. In den Dachstühlen weiterer Häuser klafften ebenfalls Lücken, die mit Abdeckplanen und Bauholz behelfsmäßig wieder verschlossen wurden.

Rund 40 THW-Helferinnen und Helfer waren in den aufwendigen Einsatz involviert, der erst in der späten Nacht beendet werden konnte.

 


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